Wenn Organe „erkalten“: Von Sinusitis bis Pneumonie
wir laden Sie herzlich zu einer vertiefenden Livestream-Reihe ein, in der wir die Schatzkisten der Anthroposophischen Arzneimittel uns erneut zu Eigen machen. Die Livestreams werden aufgezeichnet und sollen als Schulungsmaterial die Literatur ergänzen.
Astrid Sterner, Mitglied im Vorstand der GAÄD
Marcus Roggatz, Mitglied im Vorstand der Wala Stiftung
Organpräparate gehören essenziell zur Anthroposophischen Therapierichtung. Sie verstärken und spezifizieren die Wirkung von Arzneimitteln in Hinblick auf ein bestimmtes Organ und stellen darüber hinaus ein eigenes Therapieprinzip dar. Ein historischer Überblick über die Verwendung der potenzierten Organpräparate von Robert Jütte zeigt, wie intensiv diese Präparate bereits in der frühen Homöopathie erforscht wurden und warum dieses Wissen zeitweilig in Vergessenheit geriet. Umso erfreulicher ist, dass neuere Erfahrungen mit den Organpräparaten die früheren Erkenntnisse nicht nur bestätigen, sondern erweitern, wie diverse Veröffentlichungen zeigen (siehe Literatur & Links).
Die Verwendung potenzierter niederer Tiere und ihrer Gifte als Ausdruck tierischer Einseitigkeit hat in der Homöopathie große Bedeutung erlangt. Der Einsatz potenzierter gesunder Organe des höheren Tieres wurde erst durch Rudolf Steiners Anregungen entfaltet, wenn es auch dafür bereits Vorläufer in der Homöopathie gab. Grundsätzlich neu ist es, die aus dem Tierreich stammenden Organe als auf das Ätherische im
Menschen wirksam zu begreifen.
Lassen Sie uns gemeinsam für den langfristigen Erhalt dieser Präparate wirken!
Weiterführende Literatur und Links
- Prof. Dr. Robert Jütte: Organpräparate in der Geschichte der Schulmedizin, der Homöopathie und der Anthroposophischen Medizin. Der Merkurstab 2009; 62: 49-60.
- Markus Peters: Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit Organpräparaten. Der Merkurstab 2005; 58: 121-25
- Dr. med. Franziska Roemer: Perlen für die Praxis unter den potenzierten Organpräparaten. Der Merkurstab 2005; 58: 310-315
- Pocket-Vademecum. 1. Auflage. April 2022.
- Vademecum Anthroposophische Arzneimittel, 4 Auflage 2017
Eine Teilnahmebescheinigung wird ausgestellt. Momentan ist keine Akkreditierung bei der Landesärztekammer vorgesehen.